Mittwoch, 22. September 2010

Weil ich ein Geschenk von de Gott bin...

Freitag, 10.09.10

Alles beim Alten, Krankenhausalltag halt. Aber morgen dürfen wir wieder nach Hause, Juhuuu.

Samstag, 11.09.10

Abstöpseln war wieder sehr schlimm: Fine versucht die Hände der Ärztin festzuhalten, also muss man sie festhalten....viel Geschrei....und dann fertig! Sie ist dann glücklich und fand dass sie ganz tapfer war! Zu Hause haben wir dann die wunderschöne Sonne genossen, waren so lange es ging draußen und Fine hat mit den Kindern der Nachbarschaft gespielt (mit Mundschutz ).

Sie wirkte total fit, dann bekamen wir jedoch einen Anruf aus der Klinik, dass sie Hb-Werte sehr bedenklich niedrig wieder wären und wir eigentlich zurück kommen müssten, für eine Bluttransfusion. Die Ärztin fragte wie es ihr denn ginge und als sie hörte das sie draußen herum spränge, einigten wir uns darauf Montag erst zu kommen. Ein wenig traurig waren wir aber, weil wir uns gefreut hatten, die Tage miteinander zu verbringen...

Sonntag, 12.09.10

Sonntag, 19. September 2010

Guck Papa, so kann ich fliegen!

Montag, 30.08.2010

Heute ging es wieder ins Krankenhaus, diesmal aber für geplant länger. Die Nacht vorher hat sie schon nicht gut geschlafen, weil sie Angst hatte..., und morgens war sie nur am Weinen. Die Angst vor dem Anstechen des Ports wird mit jedem Mal größer. Richtig entspannt und glücklich war sie wieder als alles vorbei war. Die Blutwerte an sich waren den Umständen entsprechend gut, nur dass sie Natriummangel hatte, die sie aber ohne Probleme über die Dauerinfusion zubekommen konnte. Wir konnten wieder unser Zimmer beziehen und Fine fühlte sich fast wie zu Hause. Heute bekam sie das letzte Mal die Cortisontabletten und bekommt ab jetzt Chemotabletten, die wir nur mit Handschuehn anfassen dürfen, da wir sie über die Hautrezeptoren aufnehmen können. Diese sollte sie um ca. 22.00Uhr Abends bekommen und ich musste sie dazu wecken. Das nahm sie gar nicht gut auf, sie weinte vor Wut und das wiederum machte ihr Angst. Solch einen Wutanfall hatte ich noch nie bei ihr erlebt! Sie riss sich dabei sogar einen Haarbüschel aus und konnte erst eine Stunde später wieder einschlafen. Ich war geschockt!!! Sie sagte später, sie hätte nicht verstanden warum sie so wütend gewesen wäre und es täte ihr furchtbar leid.

Dienstag, 31.08.2010

Heute setzte sich die extrem schlechte Laune fort. Sie war, zum veränderten Äußeren (fast über Nacht hat sie sehr dicke Wangen, Doppelkinn und einen dicken Hals bekommen, dazu den dicken Bauch, alles vom Cortison), auch noch im Wesen total verändert, was mich sehr erschreckte und hilflos machte. Man sah ihr einfach an wie sie litt, unter ihrem Aussehen, den ständig wiederkehrenden Bauchschmerzen und neuerdings Kopfweh. Wenn jemand sie ansprach antwortete sie nichts und bei erneutem Nachfragen schrie sie genervt. Nach 5 Minuten malen war sie zu müde dazu… Auf ihrem Kopf hat sie schon einige kahle Stellen, die man aber noch gut mit Haaren bedecken kann. Nachmittags kamen zum Glück ihre Cousinen Juliana und Lorena, diese gaben sich sehr viel Mühe mit ihr und irgendwann als sie gegen die Kopfschmerzen etwas bekommen hatte, taute sie auf und war wieder fröhlich. Leider hat sie trotz Natriumgabe immer noch einen Mangel im Blut.

Mittwoch, 1.09.2010

Fine war heute schon etwas besser drauf, aber nachts war sie wieder lange wach, wegen der Kopfschmerzen... Dr. Broede meinte in der Visite, sie würde gerade einen Cortisonentzug mitmachen und deshalb hätte sie diese andauernden Kopfschmerzen und die Aggressionsausbrüche. Während der Visite fragte sie den Doktor, ob sie noch diese bösen Dinger, sie zeigte auf ein Bild, im Blut hätte (die Lymphoblasten). Er antwortete, dass sie im Moment keine, in dem bisschen was sie untersuchen, finden könnten, aber es sicher irgendwo noch welche gibt und die sollte man auch beseitigen, sonst kommen wieder ganz viele. Sie hat schon viel weniger Appetit und auch schon etwas abgenommen, obwohl sie es mir nicht glaubte, aber sie hat auch schon ein bisschen kleinere Wangen! Zum Abend hin hatte sie noch einmal einen Wutausbruch, auch diesmal versuchte sie sich selbst zu verletzten, was mich sehr traurig machte!! Sie tat mir einfach so leid und ihre Kopfschmerzen wurden wieder schlimmer, zum Abend hin hatte sie erhöhte Temperatur 37,6°C. Dazu wieder Natriummangel im Blut, trotz 2 Natriumgaben. Dieser Mangel kann zu Herzrythmusstörungen führen.

Donnerstag, 2.09.2010