Liebe Freunde und Gemeindemitglieder,
schon wieder hört man von uns… leider. Unsere Tochter Josephine hat die Diagnose „Akute Lymphoblastische Leukämie (Blutkrebs)“ bekommen. Seid einiger Zeit schon war ich besorgt, weil sie immer wieder fieberte, einen dicken Bauch hatte und viele blaue Flecke… Es kamen immer mehr Symptome dazu und in meinem Hinterkopf stand die große Angst, es könne Leukämie sein. Der Kinderarzt meinte aber immer wieder sie hätte nur einen Virus. In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte ich einfach nur schreckliche Angst, weil sie immer schwächer wurde. Jakob und ich beteten um Weisung, ob wir uns nicht verrückt machen sollten oder Handeln. Samstag früh bekam ich einen Anruf von einem Arzt ( er ist der Freund und Nachbar unserer Freunde Jörg und Katharina Tappe und hat durch ihnen von Fine gehört), er bot uns an, ihr bei uns Zuhause Blut abzunehmen und es im Krankenhaus untersuchen zu lassen. Eine Stunde später rief er uns an und bestätigte meine Befürchtungen. Ihr Blut war so schlecht, dass die Gefahr einer Blutung bestand, allein wenn sie sich irgendwo gestoßen hätte. Sie kam also Samstag ins Kinderkrankenhaus nach Detmold (unser Louis ist bei den Eltern Bergmann gut aufgehoben!) und wird jetzt hier behandelt. Da die Behandlungsschemata überall gleich sind können wir hier auch bleiben, was uns sehr erleichtert!
Ich wurde von einer Freundin gefragt, womit wir das verdient hätten. Ich dachte darüber nach, aber mir ist nur der Umkehrschluss als Antwort eingefallen: Warum sollte es uns verschonen? Wir leben in einer Welt voller Leid, Krankheit und Katastrophen, es wäre unfair wenn Gott uns vor Leid schützt nur weil wir an ihn glauben. Er ist ja immer da, geht mit, gibt Kraft, tröstet. Und mal ehrlich, so schlimm hat es uns nicht getroffen, denn die Art von Leukämie hat eine komplette Heilungschance von 90%. Aber trotzdem werden wir, vor allem Fine eine schlimme Zeit durchgehen! Wer sich das Ausmaß, sprich Nebenwirkungen, der Chemo antun möchte, kann googeln Aber auch da arbeitet Gott schon!
Bis zum nächsten Dienstag bekommt sie noch hoch dosiertes Cortison, dann wird ihr Blut untersucht und geschaut wie gut es gewirkt hat und kann dann in 3 verschiedene Risikogruppen eingeordnet werden.
Bitte betet, dass sie in eine leichte rein kommt, weil sie dann auch weniger Chemo bekommt. Sie bekommt dann auch eine kleine Operation wo sie einen dauerhaften Anschluss an das zentrale Venensystem gelegt bekommt. (genannt Port) Ja und dann kommen wohl die heftigen Medikamente!
Wir werden ca. 3-4 Wochen im Krankenhaus bleiben und dann immer wieder nach Hause u.s.w. Insgesamt dauert die heftige Phase ein halbes Jahr, wenn alles gut läuft. Anschließend bekommt sie meistens zuhause Tabletten und muss immer wieder zu Kontrollen ins Krankenhaus. Die gesamte Behandlungsdauer beträgt 2 Jahre.
Eine ziemlich lange Zeit, aber mit Gottes Hilfe und eurer Unterstützung im Gebet werden wir auch diese Krise bestehen! Wir sind so froh einer solchen Gemeinde anzugehören und danken für jeden Zuspruch, jedes Mitgefühl und vor allem für all die Angebote auch praktisch zu helfen!!!
Es werden sich bestimmt auch viele fragen, wie Fine all das aufgefasst hat.
Hier einfach ein paar Kommentare:
Wir erzählten ihr, dass sie sehr lange im Krankenhaus bleiben müsse, dass sie sehr und anders krank sei und jetzt einige unangenehme Dinge auf sie zukommen würden. Zunächst weinte sie ein wenig, aber kurze Zeit später sagte sie zu Jakob: „Papa ich habe keine Angst, aber nur wenn ihr bei mir seid.“
Bei einer Gelegenheit sagte ich ihr, dass einige Medikamente die sie bekommen wird ihre Haare ausfallen lassen würden, vielleicht sogar komplett. Sie schaute mich an, hob beide Arme und sagte: „Ist doch nicht schlimm, ich wollte doch sowieso ganz dunkle Haare haben so wie du.“
Irgendwann „las“ sie uns (von einem Werbeblatt für Gilette J) vor: ….und wenn ich sterbe bin ich bei Gott….aber Gott kann mich heilen……er wird immer bei mir sein….und Jesus auch.
Wir glauben und hoffen nicht, dass es soweit kommen wird, aber wenn doch geben wir unser kleines Mädchen nur in die großen liebenden Arme dessen der sie uns geschenkt hat, daher wollen wir einfach bitten das sein Wille geschieht und er sich durch diese Situation verherrlichen kann, vor allem bei Freunden, die noch keine enge Beziehung zu dem Vater haben, bitte betet auch für sie!
Wir werden zwischendurch, vor allem nächste Woche wenn die Ergebnisse ihrer Einstufung kommen noch von uns hören lassen. Gott beschenke jedem der für uns betet reich!!!!!
In Ihm verbunden,
die Bergmanns
schon wieder hört man von uns… leider. Unsere Tochter Josephine hat die Diagnose „Akute Lymphoblastische Leukämie (Blutkrebs)“ bekommen. Seid einiger Zeit schon war ich besorgt, weil sie immer wieder fieberte, einen dicken Bauch hatte und viele blaue Flecke… Es kamen immer mehr Symptome dazu und in meinem Hinterkopf stand die große Angst, es könne Leukämie sein. Der Kinderarzt meinte aber immer wieder sie hätte nur einen Virus. In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte ich einfach nur schreckliche Angst, weil sie immer schwächer wurde. Jakob und ich beteten um Weisung, ob wir uns nicht verrückt machen sollten oder Handeln. Samstag früh bekam ich einen Anruf von einem Arzt ( er ist der Freund und Nachbar unserer Freunde Jörg und Katharina Tappe und hat durch ihnen von Fine gehört), er bot uns an, ihr bei uns Zuhause Blut abzunehmen und es im Krankenhaus untersuchen zu lassen. Eine Stunde später rief er uns an und bestätigte meine Befürchtungen. Ihr Blut war so schlecht, dass die Gefahr einer Blutung bestand, allein wenn sie sich irgendwo gestoßen hätte. Sie kam also Samstag ins Kinderkrankenhaus nach Detmold (unser Louis ist bei den Eltern Bergmann gut aufgehoben!) und wird jetzt hier behandelt. Da die Behandlungsschemata überall gleich sind können wir hier auch bleiben, was uns sehr erleichtert!
Ich wurde von einer Freundin gefragt, womit wir das verdient hätten. Ich dachte darüber nach, aber mir ist nur der Umkehrschluss als Antwort eingefallen: Warum sollte es uns verschonen? Wir leben in einer Welt voller Leid, Krankheit und Katastrophen, es wäre unfair wenn Gott uns vor Leid schützt nur weil wir an ihn glauben. Er ist ja immer da, geht mit, gibt Kraft, tröstet. Und mal ehrlich, so schlimm hat es uns nicht getroffen, denn die Art von Leukämie hat eine komplette Heilungschance von 90%. Aber trotzdem werden wir, vor allem Fine eine schlimme Zeit durchgehen! Wer sich das Ausmaß, sprich Nebenwirkungen, der Chemo antun möchte, kann googeln Aber auch da arbeitet Gott schon!
Bis zum nächsten Dienstag bekommt sie noch hoch dosiertes Cortison, dann wird ihr Blut untersucht und geschaut wie gut es gewirkt hat und kann dann in 3 verschiedene Risikogruppen eingeordnet werden.
Bitte betet, dass sie in eine leichte rein kommt, weil sie dann auch weniger Chemo bekommt. Sie bekommt dann auch eine kleine Operation wo sie einen dauerhaften Anschluss an das zentrale Venensystem gelegt bekommt. (genannt Port) Ja und dann kommen wohl die heftigen Medikamente!
Wir werden ca. 3-4 Wochen im Krankenhaus bleiben und dann immer wieder nach Hause u.s.w. Insgesamt dauert die heftige Phase ein halbes Jahr, wenn alles gut läuft. Anschließend bekommt sie meistens zuhause Tabletten und muss immer wieder zu Kontrollen ins Krankenhaus. Die gesamte Behandlungsdauer beträgt 2 Jahre.
Eine ziemlich lange Zeit, aber mit Gottes Hilfe und eurer Unterstützung im Gebet werden wir auch diese Krise bestehen! Wir sind so froh einer solchen Gemeinde anzugehören und danken für jeden Zuspruch, jedes Mitgefühl und vor allem für all die Angebote auch praktisch zu helfen!!!
Es werden sich bestimmt auch viele fragen, wie Fine all das aufgefasst hat.
Hier einfach ein paar Kommentare:
Wir erzählten ihr, dass sie sehr lange im Krankenhaus bleiben müsse, dass sie sehr und anders krank sei und jetzt einige unangenehme Dinge auf sie zukommen würden. Zunächst weinte sie ein wenig, aber kurze Zeit später sagte sie zu Jakob: „Papa ich habe keine Angst, aber nur wenn ihr bei mir seid.“
Bei einer Gelegenheit sagte ich ihr, dass einige Medikamente die sie bekommen wird ihre Haare ausfallen lassen würden, vielleicht sogar komplett. Sie schaute mich an, hob beide Arme und sagte: „Ist doch nicht schlimm, ich wollte doch sowieso ganz dunkle Haare haben so wie du.“
Irgendwann „las“ sie uns (von einem Werbeblatt für Gilette J) vor: ….und wenn ich sterbe bin ich bei Gott….aber Gott kann mich heilen……er wird immer bei mir sein….und Jesus auch.
Wir glauben und hoffen nicht, dass es soweit kommen wird, aber wenn doch geben wir unser kleines Mädchen nur in die großen liebenden Arme dessen der sie uns geschenkt hat, daher wollen wir einfach bitten das sein Wille geschieht und er sich durch diese Situation verherrlichen kann, vor allem bei Freunden, die noch keine enge Beziehung zu dem Vater haben, bitte betet auch für sie!
Wir werden zwischendurch, vor allem nächste Woche wenn die Ergebnisse ihrer Einstufung kommen noch von uns hören lassen. Gott beschenke jedem der für uns betet reich!!!!!
In Ihm verbunden,
die Bergmanns
oh man, ich bin grad auf eure Seite gestossen. Ich bin sehr bewegt darueber, wie ihr mit dieser Situation umgeht, ...ich bin aber auch sehr traurig ueber den gesundheitlichen Zustand eurer Tochter.
AntwortenLöschenAlles zur Verherrlichung Gottes...auch wenn ich den Weg manchmal nicht verstehe...er sieht das Ganze.
In Gedanken bei euch.
Die Dueckmanns